Perry Rhodan 3067 gelesen …

… und es wahr ehr unterfordernd.

Zur youtube-Rezension geht es hier lang: https://youtu.be/5auxQliIyMA

Bei der Lektüre, die doch recht zügig vor sich ging, kam mir der Gedanke „mein aktuelles Leben ist spannender“. Der Verlauf war absehbar, das Thema Puppenspieler liegt nahe. Besonders wenn man vor nich allzulanger Zeit Michelle Sterns NEO 62 „Callibsos Puppen“ gelesen hat oder an den legendären William Voltz und seinen PR746 „Der Zeitlose“ zurückdenkt, in der Callibso der „Puppenspieler aus Derogwanien“ ist.

Das eher Richtung Horror/Mystery gehende Thema beißt sich etwas mit dem doch eher sehr actionlastig Thema Drangwäsche. So richtig bei mir gezündet hat der Roman bei mir also nicht.

Short: Icho Tolot, Onker Dou, der Posbi Gustav und das Zain-Konstrukt Annba erkunden die Ägidenwelt und versuchen dort hinter das Geheims der Villanova-Terraner zu kommen.

Wer an dieser Stelle „Lückenfüller“ schreit, mag sich an den erst vollkommen belanglos erscheinenden und lange vor sich hindümpelnden Techno-Mahdi erinnern.

Der Roman ist ein wichtiges Puzzlesteinchen und sogar ein Wendepunkt bei der Flucht der Cairaner vor der Kandidatin Phaatom. Möglicherweise zeigt sich hier eine dritte Partei, die helfend eingreift.

Der Roman selbst war also eher unaufgeregt, dafür kreisen später noch eine Weile die Gedanken. Icho Tolot hat druch den Roman noch mal mit seinem Kampf gegen die eigenen inneren Dämonen an Tiefe gewonnen. Die Auseinandersetzung mit dem Zain-Konstrukt stößt in Richtung tieferer philosophischer und ethischer Fragestellungen vor.

Soll man dieses Experiment beenden? Soll man der Natur ihren Lauf lassen? Soll man helfend eingreifen? Soll man die Geschöpfe in die Selbstständigkeit entlassen? Spannende Fragen, auch natürlich zu dem so unbeteiligt mitlaufenden Zain-Konstrukt.

In Summe war der Roman beim Lesen also eher unterfordernd, lässt aber im Nachhinein die Gedanken kreisen.

Die Woche bis zum nächsten Perry in einer Woche ist also gut gefüllt, schauen wir, was uns dann erwartet, wir bleiben wohl beim Verhältnis Cairaner/Kandidatin Phaatom.

* PERRY RHODAN ®, ATLAN ® und Mausbiber Gucky ® sind eingetragene
Warenzeichen der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

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Perry Rhodan 3066 gelesen …

… und der war schön und krawallig. (hier zur Youtube Rezension)

Michael Marcus Turners PR 3066 „Drangwäsche“ war schnell und gut gelesen. Wie das Cover und der Titel es schon verrät, geht es um die Drangwäsche des Haluters Icho Tolot und es ist Action angesagt. Ich hatte schon befürchtet, diesen Roman aus berufsbedingtem Zeitmangel dieses Mal nicht vor Sonntag zu schaffen, aber das Heft war am Samstagabend in einem Rutsch durchgelesen. Schon mal ein sehr gutes Zeichen.

Es hätte gerne noch einen Tacken krawalliger werden dürfen, aber dafür gab es eine schöne Vater-Sohn-Geschichte und ein im Hintergrund lauerndes Geheimnis. Also mehr, als sich auf den ersten Blick vermuten lässt.

Short: Icho Tolot fällt auf der langen Heimreise mit der RAS TSCHUBAI vom Galaxiengeviert Vecuia in die heimische Milchstraße die Decke auf den Kopf, d.h. er kommt in die Drangwäsche. In der Galaxis NGC1169 macht die RAS TSCHUBAI Zwischenstopp und Icho Tolot und Begleitung, geraten in der Nähe von Spandad in eine Raumschlacht. Dort schlägt sich Icho Tolot auf die Seite der Einheimischen Spavnos.

Ohne de Roman gelesen zu haben könnte man auf die Idee kommen, dieses sei ein reiner Action-Lückenfüller, aber die Cairaner haben in dieser Galaxis nicht ohne Grund Zwischenhalt gemacht. Was machen die Jülziisch und Villanova-Terraner dort? Da ist gewaltig was faul!

Wie von Michael Marcus Thurner zu erwarten, war es ein spannender, atmosphärischer und Action-reicher Roman. Am Anfang gab es vielleicht etwas viel Drangwäschegelaber, dafür später eine schöne Vater-Sohn-Geschichte. Die Figur Onker Dou hat mir gutgefallen, der Posbi Gustav war für seine Rolle in Ordnung, nur das Zain-Konstrukt Anbarr erschließt sich mir nicht ganz.

In Summe ein sehr guter, schnell zu lesender, Roman, der Lust auf die Fortsetzung macht.

Klasse!

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Perry Rhodan 3065 lesen …

Perry Rhodan 3065 lesen … und jein …

Die Youtube Rezension hat dieses Mal im ersten Take geklappt, das ist erfreulich.

Leider ist der Roman PR3065 „Beteigeuze“ selbst hinter den von PR3064 „Ferrol“ geweckten Erwartungen zurückgeblieben. Auf einer ruhigen, bis zu ruhigen, Grundstimmung reißen es die eingeschobenen Action-Konstrukte nicht heraus. Der wahre Reiz des Romans stellt sich erst ein, wenn man eine Nacht darüber geschlafen hat und den Roman nochmal durchdenkt.

Short: Im Beiteigeuze-Sonnensystem finden Friedensverhandlungen zwischen Dyoversums-Terranern, Perry Rhodan und den Dyoversums-Topsidern statt. Auf dem Planeten der Yura täuscht die vorscheinliche Idylle.

Wenn man mich nach der (Zyklus)-Relevanz dieses Romans fragt muss ich in Bezug auf das Verhältnis zwischen Dyoversums-Terranern und -Topsidern das bejahen. In Bezug auf den Cairaner-Zyklus kann ich in diesen Roman da nichts erkennen.

Der Roman ist nicht homogen, mir fehlt in diesem Roman einfach der Flow und die Immersion. Etwas mehr „Show, don’t tell“ wäre an der Stelle wahrscheinlich hilfreich gewesen, bzw. eine deutlich nähere Perspektive der handelnden Personen bezogen auf ihre Umgebung und das Handlungsgeschehen.

Wenn ich ehrlich bin, erwarte ich von einer Heftserie wie Perry Rhodan in erster Linie Unterhaltung. Die Arbeitswoche war hart und ich möchte mich dann einfach mal ein, zwei, drei Stunden aufs Sofa oder in den Garten legen/setzen und mich in eine spannende, entspannende und unterhaltsame Geschichte entführen lassen. Natürlich mag ich auch Anspielungen auf reales und das Zeitgeschehen. Das darf dann aber nicht den Flow und die Immersion der Geschichte stören oder zerstören.

In Summe bleib der Roman also hinter den Erwartungen zurück, ist aber keine Zeitverschwendung oder gar ein Reinfall. Es gibt noch eine entkoppelte und zu weit in den Hintergrund gehaltene Backstory, die durchaus ihren Reiz hätte entfalten können.

Mal sehen was die nächste Woche so bringt …

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Perry Rhodan 3064 gelesen …

… und das war ein überzeugender Roman aus dem Dyoversum.

Nachdem im fünften Anlauf das Youtube-Video dann mal geklappt hat, hier natürlich der Link darauf 😉

Was diesen Roman auszeichnet ist ein guter Flow. Es ist der erste wirklich überzeugende Dyoversums-Roman. Es geht ein bisschen in Richtung der classischen Star-Trek Folgen. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass mal etwas Privatleben in der Zukunft stattfindet. Der Roman ist insgesamt sehr menschlich und auch versöhnlich.

Short: Perry Rhodan macht einen Zwischenstopp im Wegasystem. Dort findet er die Station der Topsider auf Rofus voller Lichen vor. Perry wäre nicht Perry, wenn er das so einfach auf sich beruhen ließe.

Wenn man das Ende des Romans außer acht lässt, könnte man auf die Idee verfallen, das dieses hier ein „Lückenfüller“ wäre. Dem Kenner fallen gewisse Parallelen zum anderen großen Anhängsel des Perryversums auf: die Abruse im Arresum. Eine ganze Nummer kleiner, aber die Ähnlichkeit ist nicht von der Hand zu weisen.

Viel wichtiger ist an der Stelle, aber das es einen gewaltigen Meilenstein im Verhältnis zwischen Terranern und Topsidern im Dyoversum darstellt. Das atmet das, was Perry Rhodan an sich ausmacht: Menschlichkeit, Verständigung und das Zusammenarbeiten für das größere Ganze. Eine Botschaft, die ich voll und ganz unterstützen kann.

Im Video habe ich spöttische behauptet, das man hier erkennt, das eine Uschi Zietsch nochmal über den Roman drübergesehen hat. Die Zusammenarbeit von Christian Monitillon und Susan Schwartz trägt jedenfalls schmackhafte Früchte. Es enthält alles was einen Perry Rhodan ausmacht in geerdeter Form und ist zudem ein „All-Age“er, dem man, glaube ich, bedenkenlos weitergeben kann.

Sehr schön, hat mir super gefallen!

Gerne mehr in der Richtung.

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Perry Rhodan 3063 gelesen …

… und es geht auch anders!

Der Roman hat mir bedeutend besser gefallen als sein Vorgängerroman. Unter anderem lag es daran, dass es mal eine ganz klassische erzählte Geschichte war. Ein Heft, eine Geschichte. Der Aufbau war schön, linear und wurde von Relevanz und sogar einigem Sense-of-Wonder gekrönt.

Kein Vergleich zum Storytelling-Desaster in 3062.

Short: Perry Rhodan und Crew bohren sich in die Tiefe von Zeut um das im letzten Roman geortete Artefakt der Cairaner zu finden. Am Ziel angekommen verschlägt es dann Perry Rhodan in die Hände der gegenstandslosen Konsulin Phrio Bindunudse und ihrem Roboter/Faktotum Bernenger.

Schön war, das im sechsten Dyoversumsroman Relevanz für den Zyklus und der übergeordneten Zyklusgeschichte Einzug hält. War die Geschichte vorher ein reduziertes Setting für entspannte Cosy-SF, sieht man mal von den Topsidern ab, so wird hier der Brückenschlag zum Zyklus erreicht und es enthüllt sich eine ganze Menge.

Es wird erklärt, wie es die Erde hierher verschlagen hat, was die Cairaner antreibt, was sie wollen und wie sie es erreichen möchten.

Wirklich negativ aufgestoßen ist mir in diesem Handlungsabschnitt eigentlich nur der Topsider-Teil. Es ist vollkommen in Ordnung einen einsteigerfreundlichen und auch sehr entspannten Abschnitt einzuschieben, auf der anderen Seite darf man dann aber keine so riesige Drohkulisse mit dem Topsidern aufbauen und dann so sang und klanglos abwürgen. Das grenzt an Klick-Bait!

In Summe war dieser Roman in sich stimmig, der Handlungsbogen stimmt und man wird mit Relevanz und sogar Sense-of-Wonder belohnt. Es war ein nettes Kammerspiel, das man sich ab und zu mal geben kann.

Die nächsten Romane versprechen das die Zyklushandlung wieder Fahrt aufnehmen und ich bin gespannt.

Wer mehr über den ersten Wiener-Online-Stammtisch erfahren möchte sollte sich die Youtube-Version nicht entgehen lassen: https://youtu.be/GAQC1LpuocY

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