Perry Rhodan 3070 … gelesen … so halb
Nach einem wieder supertollen Cover von Alfred Kelsner hätte der Titel des Romans meiner Meinung nach besser „50 Schades of Ly“ geheißen. Anfang und Mitte waren unglaublich zäh bis nervend, wobei der Schluss zu Michelle Sterns Ehrenrettung fast schon nervenzerfetzend spannend war. In Summe rettet das den Roman aber nicht wirklich.
Short: Offensichtlich stellen die beiden Tomopaten Ly und Genner, mit Hilfe der arkonidischen Prinzessin Jasmyne da Ariga Atlan eine Falle. Altan nimmt Gucky als Verstärung mit nach Sisdenmit, den Heimatplaten der Asaran, mit.
Die Relevanz für die Zyklushandlung würde ich als eher mittelprächtig einstufen, diesen Zweig hätte man ggf. auch weglassen können. Wobei ich zugegeben kein glühender Arkoniken-Fan bin.
Der Schluss war superspannend, fast schon nervenzerfetzend, der Rest in Repetition (Wiederholung) hart an der Grenze des Unlesbaren, für mich persönlich auch darüber hinweg. Den Roman habe ich in weiten Bereichen nur quergelesen. Wie in der Youtube-Rezension etwas ausführlicher geschildert, ist meine Lebenszeit nicht unendlich vorhanden.
„Not my cup of tea“ – für mich persönlich klar am Thema vorbei.
Sonst passieren um Perry Rhodan herum und besonders auch außerhalb der Serie im Moment einiges was mehr Aufmerksamkeit verdient und benötigt. Hier nochmal auf die Video-Rezension verweisen.
Nächste Woche findet wieder ein Wanderer-Stammtisch statt, vielleicht haben wir mit dem Folgeroman von Michelle Stern, da erfreulichers zu besprechen. Oder arme Gucky-Fans wieder aufzubauen … man, man, ist das wirklich notwendig?
Meine persönliche Einschätzung zu dem Thema ist, das ich eher solide durchkonstruierte und gute erzählte Geschichten lese, als mich auf, hart am Clickbait grenzende, Effekt-Hascherei stürzen möchte.
In dem Sinne, hoffen wir das Beste, bereiten wir uns auf das Schlimmste vor. Auch wenn das hoffentlich umsonst war.
Man sieht, das Leben bleibt spannend.
* PERRY RHODAN ®, ATLAN ® und Mausbiber Gucky ® sind eingetragene
Warenzeichen der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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Das Schlimmste, Guckys endgültiger Tod, wäre für mich das Ende als Leser dieser Serie.
Es sin schon viel zu viel „Unsterbliche“ rausgeschrieben worden.