Perry Rhodan 3062 gelesen … und das war … löchrig wie ein Schweizer Käse.
Manchmal verspricht die Verpackung viel mehr, als das der Inhalt dann hält. Mir geht es mit diesem Roman so.
Arndt Drechslers Cover ist einfach wunderschön und sehr ausdrucksstark. Dominiert wird das Cover vom Gesicht Sichu Dorksteigers und man bekommt einfach Lust mit dieser starken, schönen und faszinierenden Frau ein tolles Science-Fiction Abenteuer zu erleben. Eine Unzahl von Topsiderschiffen steht vor dem mysteriösen Planeten Zeut. Möglichkeiten über Möglichkeiten und die Phantasie blüht auf.
Leider hält der Inhalt nicht mal annähernd, was das Cover verspricht.
Short: Die Topsider stehen vor dem Sonnensystem und werden es überrennen. Perry Rhodan blufft die Topsider mit Hilfe des Mutanten Iwan/Iwa Mulholland, in dem er den Topsidern weißmacht, er hätte Transformkanonen aus dem anderen Universum mitgebracht. Zur Belohnung verbringt er dann ein paar Tage Urlaub auf dem Planeten Zeut.
Um ehrlich zu sein, ich habe keine Ahnung, ob das Dyoversum irgendeine Relevanz hat. Es ist ein NEO-Light. Etwas für Leute, denen NEO schon zu komplex und schwierig geworden ist.
Die Story von „Zeut“ ist sehr dünn und löchrig und leider auch etwas lustlos. Die Bedrohung durch die Topsider ist auf Seite 20 erledigt und die folgende nette Entspannung auf Zeut fällt durch Inkonsistentz und Irrelevanz auf. Das passt hinten und vorne nicht zusammen.
Das Heftchen ließ sich zwar entspannt weglesen, hinterlässt aber das eine oder andere Fragezeichen.
Mir bleiben das Cover und die Hoffnung, dass der folgende Anschlussroman „Ceres“ in der nächsten Wochen da doch noch was reißt.
Wer einen ratlosen Rezensenten sehen will, sollte sich das Youtube-Video ansehen …
* PERRY RHODAN ®, ATLAN ® und Mausbiber Gucky ® sind eingetragene
Warenzeichen der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
— Wer mich unterstützen möchte hier etwas Lektüre —
Hydorgol – Der Alpha-Centauri-Aufstand bei Amazon