Perry Rhodan 3059 gelesen … und den muss ich erstmal sacken lassen …
Es ist wieder eine Video-Rezension auf YouTube [Link], aber wie versprochen hier die Textversion.
Frage 1: Hat mir der Roman gefallen? Ist mir was besonders aufgefallen?
Ich weiß es noch nicht wirklich, denn es ist kein typischer Leo Lukas Roman, wobei man ihm da vielleicht etwas unrecht tut. Der Roman selbst ist sehr dicht, hat viele Ebenen, viel superausgearbeitete Technik. Er erinnert stark an den Wim Vandemaan Roman 3058. Und er war definitiv kein Pagturner.
(Ganz im Gegensatz zu Madeleine Puljics „BARILS Botschaft“ dem zweiten Roman aus der neuen SOL-2 Staffel)
Short: Ein Einsatzteam, bestehend aus Atlan, Gucky und dem TARA-Phi aka Sallu Brown, entert das plötzlich an der Bleisphäre auftauchende Geisterschiff BLAISE PASCAL. Die Ladonen und Cairaner interessieren sich natürlich auch für das Schiff und entern es ebenfalls.
Wie bettet sich der Roman in den Zyklus ein, wie zyklusrelevant ist er? Ja, wahrscheinlich, wenn auch wieder sehr verklausuliert und metaphysisch. Aber wie auch der Vorgänger ist es eine tolle Geschichte, bei der Rahmenhandlung in Rahmenhandlung in Rahmenhandlung auftaucht.
Leo Lukas ist nicht nur der Spaßvogel, sondern hat auch eine tiefe, ernste Seite. Das erkennt man natürlich auch an seinen Kabarettauftritten, die man sich auf seinem Youtube-Kanal ansehen sollte [Link]. Auch wenn, oder gerade weil, nicht jeder Witz sofort zündet.
In Summe, waren das vier bis fünf normale Heftromane sehr gelungen in einen hochverdichteten Roman. Ich wünschte Wim Vandemaan würde da mehr Platz bekommen. Der Roman selbst war dadurch sehr dicht, nicht unspannend und voller Dinge über die man im Nachhinein noch sinnieren und die eigene Phantasie fliegen lassen kann.
Den Perry muss man in Ruhe genießen!
* PERRY RHODAN ®, ATLAN ® und Mausbiber Gucky ® sind eingetragene
Warenzeichen der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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