Perry Rhodan 3054 gelesen …

… und das war mehr ein Roman zum Genießen.

Der Aufbau der Charaktere und der Umgebung war sehr atmosphärisch und hat mir ausgesprochen gut gefallen. Der Roman war kein klassischer Pageturner, ich habe doch recht lange an dem Roman gelesen, aber das mag auch an der Arbeitswoche und der Konkurrenz durch gleich zwei Streaming-Serien und meinem eigenen Schreibprojekt gelegen haben …

Short: Das Einsatzteam, bestehend aus Icho Tolot, Penelope Assid, Gry O’Shannon, Jailand Betazou und den cairanischen Index-Bewahrern Bru Shaupaard und Wavalo Galparudse, begeben sich auf den Planeten Zpud im Suznysystem, um die Superintelligenz VECU aus ihrem Verlies zu befreien.

Der Aufbau der Welt der Dovoin und besonders der Figur Shukkner hat mir ausgesprochen gut gefallen und hätte durchaus für ein längeres Romanprojekt getaugt. Etwas konterkariert wurde das durch die Perspektivfigur der RAS-TSCHUBAI-Truppe Penelope Assid. Der Handlungsstrang hatte Charme, kam aber erst atmosphärisch nicht an die sehr liebevoll und phantasiereich ausgestaltete Welt der Dovoin heran. Gegen Ende des Romans fügte sich aber alles zusammen und hinterließ neben guter Aktion auch einen bitter-süßen Beigeschmack, der aber nur angedeutet und nicht ausgeführt worden ist. Da hätte vielleicht noch eine Abschlussszene nach der Abreise des Einsatztrupps mit dem Henker Shukkner und seiner Zhitiyes zur Abrundung der Rahmenhandlung gefehlt. Wobei man sich über solche Anmerkungen streiten kann, schließlich gab es eine gute Überleitung zum Einsatzteam und zurück zu der übergeordneten Zyklushandlung.

Der Roman hat sich an der Stelle mehr der übergeordneten Handlung verschrieben, was den Roman als Einzelroman etwas durch das Fehlen eines geschlossenen Rahmens schwächt, aber ein Zeichen für gutes Teamplay ist und Lust auf den kommenden Roman macht.

Zwei Stellen bieten Absatzpunkte für Nickeligkeiten, die ich normalerweise gerne anderen Fans überlasse, aber glühendes Schweröl gibt es nicht. Das raucht, stinkt und geht bei Hitze in Flammen auf, glüht aber nicht. Der andere Punkt ist der Einbau der bronzezeitlichen Dampfmaschine in die Shuttlehülle aus raumfahrttauglicher Metallplastik. Wie bearbeitet das eine Zivilisation, die auf dem Niveau der Bronzezeit steht? Wie bekommt man ein Loch für die Propellerwelle in den Rumpf und das anschließend wieder dicht? Schaufelräder wären an der Stelle einfacher und glaubwürdiger gewesen.

In Summe war dieser Roman aber ein fulminanter Einstieg von Dennis Mathiak in die Erstauflage und dieser Roman macht Lust auf mehr. Sowohl vom Autor aus auch der Serie.

Super!

* PERRY RHODAN ®, ATLAN ® und Mausbiber Gucky ® sind eingetragene
Warenzeichen der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

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