Durch diese hohle Gassen müssen sie gehen, Perry Rhodan und sein Team, um der Kandidatin Phaaton einen Schritt näher zukommen. Die Umgebung und Ausgangslage war schon in PR3037 gesetzt. Als neues Element kam die Ausarbeitung der Schlittenfahrt hinzu. Wobei hier wohl schon Brotkrumen für die Handlung des nächsten Heftes gestreut wurden.
Short: Perry Rhodan, Donn Yaradua, Jalland Betazou, Gry O’Shannon und Pezenna Flaith gehen auf Schlittenfahrt in den Abyssalen Schauraum.
Die Handlung ist ziemlich gerade heraus und Spannung kommt in dem Roman mehr bei der Frage nach dem „wie“ als dem „was“ auf. Die Handlung bietet mehr als genügend Platz, um die an der Schlittenfahrt Beteiligten zu charakterisieren. Wir erfahren einiges über die Befindlichkeiten der Schlittenfahrer. Sei es der Schlittenmeister Hishol Whekoshi, der im Kontrast zu seiner jungen Kollegin Malasheg Keshpal, als Vertreter seines Volks der Phersunin ein eher humorloser Zeitgenosse ist. Es gibt außer den Terranern und Pezenna Flaith noch einige weitere Mitreisende, die aber mehr der Atmosphäre des Romans dienen, als zur Handlung beitragen.
Man kann sich jetzt streiten, ob die Stutenbissigkeit zwischen Gry O’Shannon und Sichu Dorksteiger wirklich handlungsrelevant ist, aber es gibt den Figuren einiges mehr an Tiefe und dem Zusammenleben mehr Komplexität. Spannender ist natürlich die Frage was passiert am Ziel der Schlittenfahrt und kommen unsere Helfen dort wieder in einem Stück heraus?
Perry Rhodan wäre nicht Perry Rhodan, wenn der nicht der richtige Mann zur falschen Zeit an der falschen Stelle wäre und die Serie Perry Rhodan nicht die Serie Perry Rhodan, wenn der Roman mit einem gewaltigen Cliffhanger enden würde. Zumal die Thesan Pezenna Faith ihre eigenen Pläne hat …
In Summe war Verena Themsens „Weltenenden“ auf den Punkt mit der einen oder anderen Überraschung und der nötigen Portion Sense-of-Wonder. Den einen oder anderen Denkanstoß konnte man bei Interesse gleich mitnehmen.
Mir hat es gefallen und ich bin definitiv auf den Folgeroman gespannt!
Als Goody habe ich mir dieses Mal die aktuelle Stellaris Geschichte von Hermann Ritter gegönnt. Der Anfang war etwas behäbig, die Auflösung aber durchaus mitnehmend. Eine nette kleine Kurzgeschichte zur Entspannung zwischendurch, das kann man sich ab und zu mal gönnen.
* PERRY RHODAN ®, ATLAN ® und Mausbiber Gucky ® sind eingetragene
Warenzeichen der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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