Perry Rhodan 2947 gelesen … und der Roman war seine eigene kleine Zeitreise.
Meine Verwirrung über die zeitlichen Sprünge in der Geschichte sind möglicherweise der Tatsache geschuldet, dass ich diesen Roman zur Abwechslung mal als Ebook auf dem Smartphone gelesen habe. In der Papierversion helfen die Szenenüberschriften besser den Überblick zu behalten.
Rückblickend ist ein Muster in der Erzählung zuerkennen, aber am Anfang ist das zeitliche Hin- und Hergespringe verwirrend. Verwirrender als es hätte sein müssen, denn die Geschichte überzeugt, sobald der Fluss der Erzählung wieder in chronologische Bahnen einschwenkt.
Kurz zusammen gefasst geht es darum, dass der alternative Perry Rhodan mit Adam von Aures auf der Suche nach einen Physiotronen durch die Überreste des Spross KYLLDIN auf dem Planeten Sumurdh irrt. Warum dieser Perry Rhodan das tut, kann er sich selbst nicht vollkommen schlüssig erklären. Neben den verwirrenden Zeitsprüngen in der Handlung kommt so noch eine moralische Komponente hinzu, die die eigentlich sehr actionlastige Handlung etwas ausbremst. Was die Geschichte aber nicht uninteressanter macht. Ohne die Handlung komplett vorweg zunehmen, im Laufe des Romans wechselt gegen Ende sowohl der Schauplatz als auch das Objekt der Begierde.
Was nicht so sonderlich gut für diesen Roman ist, entpuppt sich als sehr gelungene Überleitung in den PR 2948. Soweit zum Roman von Kai Hirdt, der mir von der Handlungsführung bedingt, sprachlich aber sehr gut gefallen hat.
Die übergeordnete Handlung ist mir noch nicht ganz klar, vor allem nicht weil mit den Biophoren und dem Projekt Genesis scheinbar eine vollkommen neue Baustelle aufgemacht wird. Der Bogen zu den Anfängen des 2700er Zyklus schließt sich und das Thema Technomadi, Aderst und Weltenbrand ergeben jetzt in meiner Vorstellung Sinn. Warum das 250 Bände dauern musste eher weniger.
Ich bin auf das kleine Zyklusfinale gespannt, da scheint noch einiges auf uns zu zukommen. Es wird wieder spannend. Ich würde behaupten, die Serie ist wieder auf Kurs.