Perry Rhodan 2932 gelesen … und es war spannend!
Hatte Verena Themsen mit 2931 die Grundlagen für das Szenario und die Charaktere geliefert, so hat Uwe Anton mit diesem Roman aus dem Vollen geschöpft und einen durchgängig hochgradig spannenden, fast schon nervenzerfetzenden Roman kredenzt.
Das Hauptquartier der USO, das Quinto-Center, wird von den Truppen des Zweiten Solaren Imperiums gestürmt und Monkey stellt sich den Angreifern unerbitterlich entgegen. Dabei agiert der ehemalige Agent der Abteilung Null des terranischen Ligadienstes erst im Rahmen des Üblichen, bis ihm bewust wird, das es den Angreifern nur um eines geht: Ihn zu töten. Ab der Stelle geht es dann deutlich rabiater zur Sache und an der Stelle kommen auch exotische Waffen und Vorrichtungen aus der Vergangenheit der Serie zum Zug. So ließ sich auch den wüsten Kurzzyklus um die Dscherro etwas Positives abgewinnen.
Sehr gelungen finde ich dabei, das bei aller Spannung und Parteilichkeit für den doch etwas spröden USO-Chef, die Angreifer noch eine menschliche Komponente behalten. Auch wenn Monkeys direkte Widersacher dem Oxtoner in Punkto kaltblütiger Professionalität wenig nachstehen. Natürlich tauchen die bekannten, düsteren Hintermänner des Golden Reiches noch kurz auf. Wichtiger für den weiteren Fortgang der Zyklushandlung wird allerdings erstmal ein Zwischenreich werden, auf das Uwe Anton mit scheinbar aus dem Zusammenhang gerissenen Einschüben in seinem Roman vorbereitet.
Der dritte Teil des Ringens um Quinto-Center verspricht somit schon mal Großes. Die Zusammenarbeit von Verena Themsen und Uwe Anton hat Früchte getragen, auf die ich seit langer Zeit gehofft habe. So kann das gerne weiter gehen. Vielleicht überrascht der Handlungteil um das Goldene Reich doch noch mit guter Lektüre. Ich bin da einfach mal optimistisch.
In Summe, ein hochgradig spannender Roman, der mich begeistert hat.
Hervorragend!