Perry Rhodan 2931 gelesen … und es war gut und spannend!
Es ist mir schon länger aufgefallen, Verena Themsen hat in diesem Zyklus bisher nur wirklich gute Romane abgeliefert. Und dieser Roman ist meiner Meinung nach einer der bisher beste Roman des Zyklus.
Vielleicht nicht vom literarischen Standpunkt her – da gab es einige Kandidaten, die sich definitiv nicht verstecken müssen. Nein, was ich meine ist, es war ein fesselnder, von der Handlung her sehr sauber durchkonstruierter Roman. Man merkt, VT hat einiges an Arbeit und Gehirnschmalz investiert um einen Roman zu schreiben, der das Prädikat Abenteuer-Science-Fiction-Thriller verdient.
Und genau das erwarte, bzw. erhoffe ich mir von der Lektüre dieser Serie. Eines muss meiner Meinung nach in einer Heftserie ganz besonders überzeugen: die Handlung.
Dass die Autoren der Serie gut schreiben können, haben sie des Öfteren bewiesen. Ebenso finde ich die Zyklus-Grundideen und -Konzepte hochgradig spannend, woran ich mich konstant reibe ist die Ebene dazwischen. Die eigentliche Serienhandlung, die die sich über die reine Heftebene hinausbewegt. In diesem Roman verknüpfen sich Fäden, die mal wieder lange im Dunkeln gelassen wurden. Mir persönlich sind diese Zeiträume etwas zu extrem. Um in der übergeordneten Zyklus-Handlung die Übersicht zu behalten, bedarf es eines fast schon Superintelligenzösen Standpunktes. Vielleicht sollte man an der Stelle doch etwas bodenständiger werden und die Leser etwas besser mitnehmen.
War ich erst skeptisch als ich lass, dass die lange totgeschwiegene USO plötzlich wieder Haupthandlungsschauplatz wird, so hat mich der Roman dann eines Besseren belehrt.
Die „Meckerziege“ war eine Figur, bei der ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte. Aber auch die anderen Charaktere konnten überzeugen. Fast hatte man schon etwas Mitleid mit Monkey, den auch seine Gegenspieler waren nicht ganz ohne.
Die Schlacht um das Hauptquartier der USO fängt erst unscheinbar und harmlos an und bleibt für eine geraume Zeit in der Schwebe, um schlussendlich in einem gewaltigen Feuerwerk und Verrat zu enden. Ganz zu Ende ist die Geschichte allerdings noch nicht, denn es sieht mit „Tötet Monkey!“ schwer nach einem Doppelroman aus.
Ich bin gespannt!
In Summe hat mir der Roman gut gefallen. Das geht meiner Meinung nach definitiv in die richtige Richtung.