Perry Rhodan 2889 gelesen … und es war eine dieser Gucky-Geschichten, die der Serie immer den besonderen Kontrapunkt gegeben haben.
Einer der Gründe, warum die Serie Perry Rhodan so lange und so erfolgreich läuft, ist, dass für jeden etwas dabei ist, auch wenn es vollkommen unmöglich ist, dass jedem alles gefällt.
Ich bin kein besonderer Fan von Funny-Fantasy/SF, aber dezenten Humor weiß ich durch aus zu schätzen. Wenn man selbst beim Betrachten des Hauptpersonen-Kästchens nach der Lektüre heftig schmunzeln muss, dann ging das schon Mal in die richtige Richtung. Ich habe die alten, aus dem ernsteren Kontext der Serie herausfallenden, Gucky-Romane immer sehr gemocht. Die waren immer sehr menschlich – auch wenn diese dann immer als Lückenfüllerromane tituliert wurden.
Genau das ist dieser Roman aus Verena Themsen Feder allerdings nicht. Auch wenn man im Hauptteil dieses Roman einem sehr sympathischen Gespann aus Gucky und Sonntag durch eine ganz eigene Welt folgt, so erfährt man doch das eine oder andere über die Technologie der höheren Hilfstruppen von KOSH dem Lot.
Besonders gut gefallen habt mir das Zusammenspiel zwischen Gucky und dem „Verantwortlichen für Information, Beschaffung und Transport Dominik Sonntag“. Diese Beschreibung führt etwas aufs Glatteis, aber mir hat es gut gefallen, dass mit Guckys Basteleien an einem Putzroboter wieder etwas technischen Science-Fiction Einzug in die Serie gehalten hat. So etwas mag Rainer Castors gestrengem Urteil nicht immer standgehalten haben, aber ein etwas spielerischer Umgang mit Technik finde ich persönlich sehr sympathisch. Gerne mehr in der Richtung!
Dass mit der Technologie von KOSH dem Lot nicht immer gut Kirschen essen ist, bemerken dann allerdings Perry und Mannen/Frauen in der RAS TSCHUBAI. An dieser Stelle setzte dann auch der Schluss eine etwas bittere und ernste Note. Das hat dem Roman dann noch mal deutlich Kontrast und Tiefgang gegeben.
In Summe was das ein, nach den Tschubai-Chroniken nötiger, etwas entspannterer Roman mit einer Menge humorigen Abenteuer, aber auch ein paar ernsten Momenten.
Ich fand‘s klasse!
* PERRY RHODAN ®, ATLAN ® und Mausbiber Gucky ® sind eingetragene Warenzeichen der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
Ok, das ist deine Sicht der Dinge. Ich habe mich durch diesen Roman gequält, war schon mehrfach versucht ihn beiseite zu legen, weil ich persönlich empfand ihn als sehr langweilig. Aber da ich natürlich wissen will, wie es weitergeht, habe ich den Roman gelesen. Um ehrlich zu sein, ich lese normalerweies einen PR Roman in einem durch, aber das ist bei mir bei diesem Roman sehr schwer gefallen. Ok die Witzigen Andeutungen betreff Farye haben mir schon gefallen, aber der Weg von Gucky zu den Gefangenen ist mir doch irgendwie zu langatmig vorgekommen, aber die Geschmäcker sind verschieden. Mir hat dieser Roman nicht gefallen. Aber ich bin auch kein Fan von Gucky, um ehrlich zu sein.
Gut, wenn man Gucky Abenteuer nicht mag, dann kann ich verstehen, dass sich das Ganze zieht.