Perry Rhodan 2881 gelesen und es war der bisher beste Roman aus dem Ras Tschubai-Handlungstrang.
Hier passte die Menge an Handlung perfekt und der Roman wurde von Seite zu Seite besser. Am Anfang zogen sich die Dialoge etwas und es gab sehr viel einsteigerfreundliches Infomaterial. Aber fairerweise muss ich sagen, ich hatte ein paar wichtige Pusselsteine auch nicht mehr auf dem Schirm.
Die von Verena Themsen geschilderte Raumschacht muss sich definitiv nicht verstecken, ich fand sie genau passend beschrieben. Viel Technik und Aktion, aber auch die nötige Portion Tragik um das Ganze wieder etwas zu erden. Neben viel Technik, was sich persönlich schon mal klasse finde, begeisterten mich aber die bunte und lebendige Schilderung der Alienvölker. Der Schauplatz des Aggregats ist ein Schmelztiegel der Galaxis Orpleyd und es ist ein Verbrechen das nicht voll auszukosten. In Vorgängerroman 2880 wurden da meiner Meinung nach viel verschenkt. VT hat da deutlich mehr Atmosphäre hinbekommen.
Etwas überzogen war vielleicht die Geschichte zu Vogels ablaufenden 62 Stunden. Alles natürlich im wirklich allerletzten Moment, besonders nervte mich, dass dieses schon an frühstmöglicher Stelle bei den Hauptpersonen angespoilert war. Aber VT macht es wirklich spannend und bis zur aller letzten Seite steht alles auf des Messersschneide.
Insgesamt war der Roman herrlich old school und weckte Erinnerungen an viele der guten bodenständigen Romane der Seriengeschichte.
In Summe: Futtern wie bei Muttern. Da schmeckt es eh am Besten.
* PERRY RHODAN ®, ATLAN ® und Mausbiber Gucky ® sind eingetragene Warenzeichen der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt