Es ist mal wieder so weit, es ist November. Genau der Monat, in dem jeder Verständnis dafür hat, wenn man es sich zu Hause gemütlich macht.
Somit ist es auch der ideale Monat, um mit seinem Lieblingsschreibgerät eine Geschichte zu Papier zu bringen. Im letzten Jahr habe ich gute Erfahrungen mit meinem ersten NaNoWriMo gemacht. 50.000 Wörter in einem Monat sind eine ganze Menge, besonders wenn man mit dem dritten und letzten Anlauf für sein Romanprojekt beginnt.
Bei mir hatten der innere Kritiker und die Midbook-Krise zugeschlagen. Diese 50.000 Wörter waren weit mehr als die halbe Miete, sie waren die Rettung. Ja, das Projekt ist noch in der Überarbeitung, aber die Rohfassung ist lange fertig gestellt. Und genau darum geht es: Finisch it! Bring dein Projekt zu Ende. Ja, es mag nicht perfekt sein und ja, es geht immer besser. Aber das ist egal. Überarbeiten kann man nur Dinge, die da sind.
Im Moment habe ich mehr Zeit als eigentlich geplant und so kann ich mal ausprobieren, wie das Leben als Schriftsteller sich den so anfühlt. Ich habe ein neues Romanprojekt und ich habe ein Projekt, das noch in der Überarbeitung steckt und möglichst irgendwann auch mal veröffentlicht werden will.
Etwas geschummelt ist es schon, mit dem neuen Projekt habe ich nicht auf den Beginn des NaNoWriMos gewartet. Das wäre verschwendete Zeit und Gelegenheit gewesen. Elf Kapitel und 12302 Wörter sind das, was ich jetzt habe, weil ich nicht auf ein willkürliches Datum gewartet habe. Die 1667 Wörter des NaNo sind für einen Vollzeitautor meiner Meinung nach das unterste Minimum und lassen noch mehr als genug Zeit für wichtige andere Dinge. Das geht für kurze Zeit auch neben einem normalen Beruf.
Nun das reale Leben ist im Moment turbulent und ich weiß nicht ob ich den NaNoWriMo nicht werde abbrechen müssen, aber was bis dahin geschrieben ist, ist geschrieben.
So den, für mich beginnt der NaNo heute mit Kapitel 12 und bereinigten 1712 Wörtern.
Ich wünsche allen viel Erfolg und Spaß bei ihren Projekten.