Den dritten Tag des FdL 2016 habe ich etwas ruhiger angehen lassen und bin erst zu Wilfried Abels „Geburt des Drachen“ in den FdL 2016 Sonntag eingestiegen.
Da ich etwas Geburtshilfe betrieben habe und die komplette Geschichte kenne, kann ich den Roman nur wärmstens empfehlen 🙂
Ich hätte mich von Samstag auf Sonntag etwas mehr schonen sollen und so werde ich mich heute etwas kürzer fassen und die jeweiligen Progammpunkte unter den Bildern kommentieren – soweit ich noch alles zusammen bekomme.
Petka Anita Bielerts Vernissage „Un-Heimliche Welten“ im Kreativdorf. Wie immer bei Kunst sollte man sich Zeit nehmen und die Ausstellung noch mal in Ruhe anschauen. Es lohnt sich!
Bei Gabriele Behrend ist mir vorallem ihre Stimme im Gedächtnis geblieben, die Lesung war echt ein Erlebnis. Das die Geschichte Suicide Rooms in Exodus 35 erscheint, spricht für sich selbst. Bei aller literarischen Raffinesse muss ich allerdings sagen, das mir etwas der Spannungsbogen fehlte.
BukTom Blochs Ausstellung „Die 70er“ sollte man sich nochmal die in Ruhe ansehen. In die Ausstellung ist jede Menge Herzblut geflossen und da gibt es einiges zu entdecken. Ein Besuch lohnt sich.
Zu Frederic Brakes Lesung „Flüchtige Gedanken“ kann ich nur sagen: sie war wie immer Klasse!
Kjs Yip Beitrag seine Kunst jetzt auch in Buchform heraus zu bringen fand ich klasse. Ich bin auf die Papierversion gespannt ;). Die Bilder vom Durchblättern in SL sprechen, glaube ich, für sich selbst.
Selina Haritz Kulisse zu „Traumdealer am Abstellgleis“ fand ich persönlich jetzt etwas arg düster, aber es passte gut zur düsteren Atmosphäre der Geschichte. Ich hatte da etwas Angst um Thorsten, das hörte sich nicht ganz gesund an. Das war echt gruselig.
Bei Petra K. Gungls „Diabolisches Spiel“ hatte ich bei dem Lag echt Probleme durch den Eingang ins Lesungstüble zu kommen. Vielleicht ein Zeichen doch eher bei meinem Genre zu bleiben.
Man mag mich einen Banausen schimpfen, aber meine Richtung war es nicht, auf ein paar anatomische Details hätte ich persönlich verzichten können. Das war mir dann doch etwas zu extrem.
Diabolisch gings dann auch bei Jennifer B. Winds Lesung aus „Als der Teufel erwachte“ weiter.
Bei Michael Iwoleit im World Culture Hub wurde es dagegen bei vom Meister selbst komponierter Synthesizer-Musik entspannter und man konnte hier für die letzten beiden Programmpunkte Ruhe und Kraft tanken.
Passend zur letzten Lesung wurde es dann bei Felix Münters Lesung aus „Rising 3″ postapokalyptisch. Das war dann mehr was für den SF-Fan und eine Lesung, die mir persönlich sehr gut gefallen hat.
Zum guten Schluss gab es noch jede Menge Lob und Dank für alle Beteiligten von den beiden, ohne deren unermüdlichen Enthusiasmus das FdL nicht solch ein Erfolg sein würde: Zauselina und Kueperpunk.
Es war eine tolle Veranstalltung!