Perry Rhodan 2872 gelesen … und der Roman hat mir ausgesprochen gut gefallen – Michael Marcus Thurner hat sich ordentlich ins Zeug gelegt.
Dem Roman merkt man an, dass sich MMT ausführlich mit den Gegebenheiten und Charakteren auseinandergesetzt hat. Gut hat dem Roman auch getan, das es hier nur um einen einzigen Handlungsstrang ging.
Wobei dies zugegeben bei einem gestaltwandelnden Koda Aratier trotzdem eine Menge Veränderungen ergibt. Die Nebenhandlungen sind in diesem Roman keine Ablenkung von der Hauptgeschichte, sonder integraler Bestandteil der Handlung und geben dem Charakter dadurch einiges an Tiefe.
Die Tiuphoren haben durch die Intrigen unter den Caradoocs der Sternengewerken und das nicht reibungsfreie Miteinander doch deutlich an Glaubwürdigkeit und Tiefe gewonnen.
In Summe wirken die Tiuphoren deutlich geerdeter und greifbarer. Selbst die Indoktrinatoren bekommen mit der Experimentalbox noch einen greifbaren Ansatzpunkt, den man vielleicht deutlich eher hätte bringen können.
Im Zuge des rapide heran rauschenden Zyklusendes ging die Sache mit Vetris-Molaud doch vielleicht etwas schnell, aber dennoch sehe ich nicht recht, wie sich die Tefroder mit einem Schlag von einer vollkommen aussichtslosen Lage zu einer schlagkräftigen Unterstützung mausern könnten. Die Lösung aus diesem Roman wird in diesem Maßstab nicht funktionieren.
Es bleiben Fragen offen, aber insgesamt war das ein hervorragender Roman.
Klasse!
* PERRY RHODAN ®, ATLAN ® und Mausbiber Gucky ® sind eingetragene Warenzeichen der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt