Perry Rhodan 2860 gelesen … und nun weiß ich wieder, warum diese Serie seit bald über 55 Jahre läuft und ich mich durch fast alle Romane gelesen habe: Es sind mit Liebe, Können und Hingabe gemachte Meisterwerke des Heftromanformates. Nicht mehr und nicht weniger.
Uwe Anton zeigt mit seinem Abschlussroman der Doppelfolge, wie man Perry Rhodan richtig macht. Der Roman verknüpft alle Elemente, die einen Perry Rhodan Roman zu einem sehr guten Perry Rhodan Roman machen, mit scheinbar spielerischer Leichtigkeit. Es gibt die große galaktische Konferenz, die kosmischen Großmut und den Sinn für das richtige Handeln im Kleinen aber auch tiefe Einblicke in das Hier und Jetzt vereint. Es gibt den spannenden Agententriller und es gibt jede Menge technischen Sense-of-Wonder, die eine gute Science-Fiction Geschichte zu einem besonderen Erlebnis macht.
Dieser Science-Fiction und Perry Rhodan Fan ist also im höchsten Maße glücklich über diese beiden Romane aus Uwe Antons Feder. Der (Hobby)-Schriftsteller in mir hat es besonders genossen, einem Meisterkoch bei der Kreation eines perfekten Males quasi über die Schulter schauen zu dürfen. Der Roman war spannend und unterhaltsam, aber dennoch war klar, dass am Ende die Guten gewinnen und man diesen Roman erholt, zufrieden und voller Vorfreude auf nächste Woche zur Seite legen würde.
Ich persönlich denke, diese beiden Hefte sollte sich Uwe Anton eingerahmt an die Wand hängen. Es mag nicht jeder Roman der Serie der beste Roman aller Zeiten sein, aber wenn jeder in der Serie mit einem solchen Herzblut wie Uwe Anton in diesen beiden Roman bei der Sache ist, dann ist mir um den Fortbestand der Serie nicht bange.
In Summe mag man vielleicht etwas zum Mäkeln finden, wenn man wirklich darauf aus ist, aber ich habe diese Roman wirklich genossen und freue mich auf den Roman der nächsten Woche. Klasse!