Perry Rhodan 2849 gelesen … und es passiert eine ganze Menge.
Ich würde vermuten für den Doppelband 2848/2849 stand sehr viel im Exposé und dass sich insgesamt das Muster wiederholt hat, das ich schon in Perry Rhodan 2846 vermutet hatte: Der Transfer der Vorstellung des fertigen Romans des Exposé-Teams zur Roman-Idee des Autors hat nicht ganz perfekt funktioniert,
Ob dieser Roman mir besser als Nr. 2848 gefallen hat, kann ich nicht sagen, beide waren durchwachsen. 2848 hatte eine eher lieblose erste Hälfte, während die letzte Hälfte mich durchaus als knallharter Agententriller überzeugen konnte. Etwas wiederholt sich dieses Muster, allerdings in der Form, dass die erste Hälfte hier eine ganze Menge Handlung in wenige Zeilen quetschen muss, während die zweite Hälfte der Handlung mehr Raum gibt und sich die Handlung dadurch entfalten kann.
Und die Handlung bietet eine ganze Menge! Die Hartliner Monkey und Bostich gehen metaphorisch über Leichen und Perry Rhodans Befürchtung, das gerade ihre Handlungen den Weltenbrand auslösen könnten, rückt in den Bereich des Möglichen. Parallel dazu geht es immer noch darum die RAS TSCHUBAI zu entfrosten, oder zumindest die Besatzung zu retten. Hierbei werden alle Register gezogen und wenigstens auf der Ebene zeigt sich, dass man einiges erreichen kann, wenn man friedlich zum Wohl der Gemeinschaft zusammenarbeitet, anstatt sich im Frontendenken zu verlieren. An der Stelle kam auch mit MUTTER einiges an Sense-of-Wonder auf.
In Summe war wieder etwas viel in diesen Doppelroman gequetscht, aber dennoch bietet der Roman eine gute Ausgangslage für das kommende kleine Zyklusjubiläum Band Nr. 2850. Ich jedenfalls bin gespannt, wie sich die Situation in der Milchstraße weiter entwickelt, und freue mich auf nächste Woche und den nächsten Perry Rhodan.
* PERRY RHODAN ®, ATLAN ® und Mausbiber Gucky ® sind eingetragene Warenzeichen der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt