Es war wieder ein Erlebnis der besonderen Art, das FdL 2015. Schön, bewegend, überwältigend und dann wieder besinnlich. Vielen Dank an die beiden Organisatoren des Events, das man getrost als den Höhepunkt des Jahres bezeichnen kann: Zauselina Rieko (alias Kirsten Riehl) und Thorsten Küper (alias Kueperpunk Korhonen). Danke für die viele Arbeit und das viele Herzblut, das ihr in dieses Event steckt.
Ich wäre jetzt mit dem Rückblick auf das FdL 2015 fertig, ja wenn ich mir nicht dummerweise Notizen gemacht hätte 😉 – Es sind wirklich viele tolle Programmpunkte …
1. Den Sonntag eröffne eine halbe Stunde früher als ursprünglich geplant, Astaro Asbrink mit der Livevorführung seiner Live-Scripting-Movies. Am Samstag gab es da leider eine kleine Panne und die Zeit ist etwas davon galoppiert. So konnte Astaro dann nochmal in Ruhe demonstrieren, wie seine Filme entstehen und natürlich auch ansehen.
2. Weiter ging es bei Andrea Brücken und ihren Doodles. Ein tolles Konzept und ja Andrea du bist eine Künstlerin! Die Bilder sollte man sich noch mal in Ruhe ansehen und genießen.
3. Es ging in die Hünensphäre, und mit stimmgewaltiger Unterstützung durch Bernar LeSton und Thorsten Küper durfte ich dann aus „Hydorgol – Inquisition“ vortragen. Es war mir ein Vergnügen und ich möchte mich herzlich dafür bedanken. Ich hoffe, es hat allen gefallen. Mir hat es jedenfalls eine Menge Spaß gemacht.
4. Bei Felix Münter war ich dann froh, dass ich meine brennende Inquisitorkutte noch anhatte. Also mir war warm ;). Eine phantastische Winterlandschaft in der Fantasy vom feinsten gelesen wurde. Klasse!
5. Aufwärmen konnte man sich dann in Sabine Schäfers Südfrankreich-Kulisse. Jedenfalls solange bis Sabine einem mit ihrem Triller „Trau mir nicht“ Gänsehaut verabreichte. Sehr atmosphärisch.
6. Dann konnte man seine Nerven wieder etwas bei der Vorstellung von Xirana Oximoxis Kinderbuch „Amanda und der Marienkäfer“. Eine sehr schöne Geschichte für Kinder und mit tollen Illustrationen versehen. Aus dem Spanischen ins Deutsche übersetzt wurde das Buch von Kirsten Riehl. Also wer noch ein Weihnachtsgeschenk für die Kleinen sucht, es ist einen Blick wert.
7. Im SL Planetarium erwartete einen dann wieder Hoch-Spannung. Judith Vogt lass aus der Anthologie Umray. Die Kulisse wurde zusammen von Bastian Barbosa mit Unterstützung von Barlok Barbosa gestaltet. Eine sehr gefühlvolle Gesichte um einen weiblichen Kampfandroiden mit Muttergefühlen. Mir hat die ausgesprochen gut gefallen!
8. Es ging gleich weiter mit Umray. Dieses Mal mit Tom Daut und einer Söldnertruppe auf der Flucht. Es war wie immer ein besonderes Erlebnis wenn Tom Daut liest und Barlok Barbosa die Kulissen baut. Das kann man nicht beschreiben, das muss man selbst erlebt haben. Klasse.
9. Ihren Einstand in SL gab Sabine Osman mit ihrer Lesung aus Nebelmond. Der Andrang war so groß, dass Sabine in zwei Schichten lesen musste. Leider zeigte sich Second Live von seiner zickigen Seite. Die begrenzte Anzahl von Avataren auf der wunderschön gespaltenen SIM Bees Haven, das war was mit dem man leben konnte. Die ungeplante Wartung des Voice-Servers war dann doch etwas was das FdL fast gekippt hätte. Ich hoffe Sabine Osman liest nochmal für uns in Second Live, denn ihre Lesung war wirklich hervorragend. Die Geschichten haben mir gut gefallen und die Autorin muss sich definitiv nicht mit ihrer Stimme verstecken. Gerne mehr!
10. Die „Kraft der Farben“, ebenfalls auf „Bees Heaven“, sorgte dann dafür den Voice-Ausfall zu überstehen. Klasse Bilder, die man sich noch mal in Ruhe ansehen sollte.
11. Reisekostenabrechnungen sind in RL nicht unbedingt ein Spaß, aber bei solch einem Controller from Hell riecht man den Schwefel dann doch. Mir hat das Theaterstück und die anschließende Kurzgeschichte von Frederik Brake gut gefallen. Frederik Brake und Thorsten Küper rockten die Bretter des Marienplatztheaters.
12 FanFan Babii und die „Thinks we leave behind“ gab es in der Yúcale Coffee Gallery zu sehen. Leider musste ich mich etwas früher verabschieden, aber die Bilder sind definitiv einen Blick wert. Ich hoffe, man kann die noch eine Weite lang besichtigen.
13. Das Abschlussevent „I Want to Escape“ habe ich leider auch auslassen müssen. Ich war heute noch mal kurz in der Ausstellung und es ist eine düsteres, aber wichtiges Kunstwerk. Ich denke, diese Installation zeigt, dass die virtuelle Welt nicht nur zur Flucht vor der Realität dient, sondern diese reflektiert und auch Impulse zurückgeben kann. Eine bewegende Installation, die man sich ansehen sollte.
In Summe: das FdL war anstrengend, aber auch schön. Ein Erlebnis!
BukTom hat noch ein tolles Video vom FdL 2015 gemacht und es gibt noch einen Blick hinter die Kulissen direkt bei Zauselina und Thorsten.
Zum Abschluss noch ein „paar“ Bilder:
Pingback: FdL – Die Flut der Eindrücke | Joeys Café
… sehr schön, Danke!
Falls Du meinen Beitrag bei ESCAPE doch noch hören möchtest – hier ist er:
http://www.omniavincitamor.de/media/89cf34ec30e4b0a7ffff8040fffffff1.mp3
MfG
BukTom Bloch
Hallo BukTom,
vielen Dank für den Link.
Ich habe es mir gerade angehört und bin tief bewegt.
Danke!
Markus
Pingback: Das FdL 2015, die Interviews danach: Sabine Osman | Hydorgol