und ich kann mir ein „Es geht doch!“ nicht verkneifen.
Meine Kritik an 2820 fiel harsch aus und die Frage, ob das jetzt die Autorin oder die Expotarchen verbockt haben, ist irgendwie müßig. Der Roman 2821 von Marc A. Herren dagegen hat mir Lesevergnügen bereitet und mich auch nicht dumm in der Gesamthandlung herumstehen lassen.
Gleich auf den ersten zwei Seite wird klar, worum es geht. Gut, natürlich wurde in 2820 das Umfeld aufgebaut und der Leser in die neue Situation eingeführt. Allerdings nicht so, dass ich als Leser das hätte akzeptieren können. Ein kurzes Zwiegespräch zwischen Atlan und der ATLANC gleich an erster Stelle hätte ausgereicht um diesen Handlungabschnitt für den Leser in der Gesamthandlung zu verorten. So fing die Handlung irgendwo mitten im Nichts an. Vielleicht habe ich früher das selber an machen Stellen gefeiert, aber das war unter anderer Exposee-Leitung. Mein Vertrauen, das auch exotische Einschübe relativ schnell einen Sinn ergeben, muss erst wieder erworben werden.
Aber nun genug zur Kritik an übergeordneten Ablauf und nun zum Roman selbst. Mir hat er gefallen. Selbst Atlan und sein Extrasinn wurde durch Marc A. Herrens Humor zu einem Punkt der mir gefallen hat. Was mich sonst immer gewaltig am Sinn dieser arkonidischen Eigenart hat zweifeln lassen, wurde hier sympathisch. Besonders gefallen hat mir auch der Ausflug in die Synkavernen und den dortigen phantastischen Lebensräumen.
In Summe vielleicht kein perfektes literarisches Meisterwerk, aber genau das, was die geschundene Seele zumindest eines Perry Rhodan Fans erfreut. Mann, Mann so viel Potenzial und so viel Gutes in der Serie, aber in Summe springt die Serie über die Latte und reißt sie dann doch mit irgendeiner Unachtsamkeit oder irgendeinem Blödsinn. Etwas mehr Konzentration. Bitte!
* PERRY RHODAN ®, ATLAN ® und Mausbiber Gucky ® sind eingetragene Warenzeichen der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt