… und nun es war nicht vollkommen überraschend, das Rainer Castors Roman nur so vor technischen Beschreibungen strotzt. Wie immer wenn Beschreibungen überhandnehmen, bremst das doch den Lesefluss nicht unerheblich.
Allerdings finde ich das Technik einfach fest in eine Science-Fiction Serie gehört und das diese stellenweise doch etwas zu kurz kommt. Rainer Castor hat hier das nachgeliefert, was z.B. Christian Montillon in Band 2806 so sang- und klanglos unterschlagen hat: die Erklärung, warum die Tiuphoren nach ihrem Transfer überhaupt noch aktionsfähig waren. Die Unsitte – etwas überspitzt formuliert – nach dem Motte „Es ist mir doch egal, wie was funktioniert, die Trottel von der Technik werden das schon irgendwie hinbiegen“ verfolgt einen meinem Geschmack nach leider mittlerweile auch in realen Leben viel zu oft.
Gut das Salz in der Suppe auf einen Schlag nachzuliefern – das vorher fast komplett unterschlagen wurde – war jetzt vielleicht auch nicht das Gelbe vom Ei, aber dennoch war es kein schlechter Roman. Es war etwas wie in knallbuntes Bild inmitten von lauter schwarzweis Zeichnungen. Die Figur Oyccu Phascen mit seinem Roboter „Schild“ war vielleicht etwas Old School, aber dennoch kurzweilig und unterhaltsam.
Schön das es auch mal Romane gibt, die etwas den tatkräftigen Geist der Anfangszeiten atmen und die Charaktere der Serie nicht ganz so hilflos wirken lassen. Die Hauptserie ist da doch etwas geNEOt.
* PERRY RHODAN ®, ATLAN ® und Mausbiber Gucky ® sind eingetragene Warenzeichen der Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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