„Klassische Ideen neu interpretieren. Die phantastische Kurzgeschichte“ so lautete das Motto des Seminars, das vom 15. bis zum 17. März 2015 an der Bundesakademie für kulturelle Bildung Wolfenbüttel stattfand. Natürlich wieder unter der bewährten Leitung von Klaus N. Frick, Uwe Anton und Olaf Kutzmutz. Eine Kombination, die das gesamte Spektrum der Literatur abdeckt, vom Redakteur über den Autor und Übersetzer zum Literaturwissenschaftler.
Die zur Seminarvorbereitung eingereichten Kurzgeschichten der Teilnehmer wurden somit aus den unterschiedlichsten Winkeln und Perspektiven abgeklopft, gewogen, und für zu leicht befunden 😉 . Neben Form und Inhalt stand dann auch die Frage nach der Inspirationsquelle an, schließlich ist das Motto des aktuellen Programms der BA Wolfenbüttel „Klaut!“ – das, verständlicherweise, nicht in allen Aspekten auf volle Begeisterung bei den Profis stieß.
Natürlich gab es auch wieder Schreibaufgaben für die Teilnehmer, die sich am Ende des Seminars zu einer Kurzgeschichte fügten, ohne das dieses expliziert so angekündigt worden war. Die knallharten Zeitvorgaben bei meinem letzten Seminar an der BA Wolfenbüttel ließen die Zeitvorgabe „40 Minuten“, zumindest für mich, paradiesisch klingen. Das Maß wahr wohl gut gewählt, denn die Ergebnisse waren wohl eine deutliche Steigerung zu den eingereichten Hausaufgaben.
Aber natürlich wurde nicht nur gearbeitet, auch der anschießende obligatorische informelle Austausch über Kunst, Literatur, Gott und die Welt kam nicht zu kurz, war aber etwas kompakter als bei meinem letzten Seminar.
Alles in allen eine Veranstaltung die fordernd aber auch fördernd war. Und nach einem etwas längeren Schlaf des rechtschaffend Erschöpften sage ich:
Immer wieder gerne!