Düsterer Cyberpunk für einen guten Zweck: Cyberpunks for Life.
nach einer lange aufgeschobenen Software-Update Orgie bei der eigenen IT gestern und heute hat es doch noch mit dem Besuch der Lesungen von Christian Günther und Michael Iwoleit geklappt.
Christian Günther hat die Geschichte „Zeit der Asche“ aus der Kurzgeschichtensammlung Fieberglasträume gelesen, beziehungsweise die Geschichte aus der Sicht seines Charakters, der #Hanse. Die Fieberglasträume sind meine aktuelle Lektüre und ich muss sagen es ist nicht durchgängig alles Gold in der Sammlung, aber es sind einige wirkliche Perlen dabei. „Zeit der Asche“ mit seinen zwei Komplementären #Rheingold und #Hanse ist definitiv eine Erwähnung wert: düster, gewalttätig und post-post-apokalytisch – vielleicht nicht jedermanns Geschmack, aber doch als Gesamtkunstwerk zu sehen.
Michael Iwoleit ist jetzt in diesem Blog schon fast omnipräsent. Dieses Mal hat er eine post-apokalytische Cyberpunkgeschichte der anderen Art aus Nova 21 gelesen. Was macht der Cyber-Kybernetiker wenn einem die Frau abhanden kommt? Er baut sie sich aus geklauten Teilen neu zusammen! Das kann klappen, kann aber aber auch für den Protagonisten böse enden, wenn einem die künstliche Frau auf die Schliche kommt …
Und nach den Lesungen ging es dann zur Entspannung der gequälten Seelen gleich düster weiter, einfach mal die Bilder wirken lassen … Mehr Bilder natürlich wieder beim rasenden SL-Reporter BukTom Block. Morgen geht es dann mit zwei weiteren Lesungen zum guten Zweck weiter (mit einer weiteren Perle aus Fieberglasträumen, kann ich wohl schon spoilern). Die komischen weißen Ringe sind übrigens die Spendeboxen für die American Cancer Society. Wie heißt es doch so schön: das letzte Hemd hat keine Taschen, use it now!