Heute am vierten Sonntag des BB E-Book Events 2014 ging es gleich wieder mit zwei Krimis weiter.
Den Anfang machte BukTom mit seinem JobCenter-Krimi „Geringe Mitnahmeeffekte“. Der Disclaimer wurde dabei stilecht in der Badewanne gelesen. Schließlich wurde hier ein Ehrenwort gegeben und das gehört sich natürlich dabei die Tradition zu wahren.
Der Krimi ist schon etwas speziell, da er dabei tief in die Abläufe des Jobcenters abtaucht, die den Nichtbeteiligten an dem Prozedere so nicht bekannt sind, aber vielleicht sein sollten. So wurde hier humorvoll und eloquent von Buktom zwei Dinge mit einander verbunden, die sich nicht immer ganz leicht miteinander verbinden lassen: Unterhaltung und Aufklärung von Missständen. Wie schon gesagt etwas speziell, aber man sollte es sich vielleicht doch mal ansehen oder anhören. Die „geringen Mitnahmeeffekte“ gibt es, bis auf die Papierversion, frei und kostenlos.
Im Anschluss entführte uns dann Oliver Buslau mit seinem „Der Bulle vom Berg“ ins Bergische. Der bergische Philip Marlowe kämpft sich hier durch die Tücken der heutigen Zeit, als da währen Smartphones, Stress mit der Freundin und anonymen Rätseln im Spam. Sehr unterhaltsam, aber auch das bergische und seine reichhaltige Geschichte kommt nicht zu kurz und wie es sich für Solingen gehört, einem Kriminalfall unter Beteiligung von Schnittwerkzeug.
Unterhaltsame Grüße aus Solingen, kein schlechtes Rezept für einen unterhaltsamen und spannenden Krimi. Da könnte in Kürze wohl noch eine Rezension folgen …
Am Mittwoch den 21.05.2014 um 21:00 geht es dann übrigens mit einer hochkarätig besetzten Diskussionsrunde zum Thema Self Publishing und neue Literaturplattformen im Kafe Krümelkram weiter. Ein Termin den sich Interessierte unbedingt merken sollten.
Nein ich war nicht abgelenkt – Schwöre!
Oliver Buslau aus der SIM SL-Stuttgart:
Guten Tag.
Dank für die freundlichen Worte, Hydorgol. Speziell, ja … aber noch nachvollziehbar, denke ich. Das Thema Hartz IV geht ja viele Menschen an. Nicht nur die Millionen Bezieher_innen. Auch die Niedriglöhner_innen. Und ethisch / moralisch: uns alle.
Uns alle letztlich auch ökonomisch: wenn da Steuergelder „verballert“ werden …! Die zahlen wir.
MfG
BTB