… so einfach könnte man jetzt das Ereigniss des gestrigen Samtages zusammen fassen. Wobei das in dieser Kürze dem Gesamtereignis nicht gerecht wird. Nun wo fangen wir an das Gesamtkunstwerk würdigend zu beschreiben?
Es war eine Lesung Michael Iwoleits in wunderbarer Kulisse würde der Schriftsteller sagen, ein interessantes Event zur Vernissage der Installation der Künstlerin Asmita Duranjayas der Künstler. Nun einigen wir uns auf das Gesamtkunstwerk Tales of the Future, das aus zwei Aspekten besteht, das man in seiner Gesamtheit dann wohl aus den zwei Blickwinkeln betrachten sollte.
Ladies first, fangen wir also mit der phantastischen „Kulisse“ an. Asmitas Installation umfasst die komplette SIM LEA25 und bildet eine harmonische phantastische Landschaft, die zudem noch eine begehbare Klanginstallation enthält. Absolut sehenswert, ebenso wie die anderen LEA-Projekt Arbeiten. Eine lobenswerte Kooperation zwischen Linden Labs und der Kunstcomunity Second Lifes. Hierzu noch ein lesenswerter Artikel von Quan Lavender und natürlich die Webseite des LEA-Programms.
Wie immer bei Kunst: man sollte sich Zeit dafür nehmen das Werk für sich selbst zu entdecken, aber es lohnt sich!
Nun, last but not least, Michael Iwoleit lass einen Teil der englische Übersetzung seiner Geschichte „Planck-Zeit“ aus dem Jahre 2005. Ein anspruchsvolles, komplexes Thema zur fortgeschrittenen Stunde. Mysteriöse Unstimmigkeiten auf kleinster Ebene, die sich zu Katastrophen aufsummieren können. Deren Ursache sich beim Stichwort, Experimente mit einem neuen Teilchenbeschleuniger, für jemanden der Robert J. Sawyers Flashforward gelesen hat, überdeutlich erahnen lassen. Ein wohliger Weltuntergangsschauer, der auf sozialer und auf Quanten-Ebene im Schritten, die einem an die planckschen Wirkungsquanten erinnern, durchexerziert wird.
Zu so später Stunde etwas das man einfach genießen und nicht, mit dem vom Tag ermüdeten, Geist analysieren sollte.
Das zahlreich vorhanden Publikum hat es – wie sich aus den gestellten Fragen abzuleiten ist – interessiert genossen.
Mit dem Bericht von diesem Event war mal Thorsten Küper der Erste. Ergänzend noch ein paar Bilder von mir: